Die Peritonealdialyse
Im
Gegensatz zur Hämodialyse, die eine Kunststoffmembran nutzt, erfolgt die Behandlung bei der Peritonealdialyse über das Bauchfell des Dialysepatienten. Das gut durchblutete Bauchfell hat viele Poren,
durch die Giftstoffe und andere Substanzen aus- und eintreten können (natürliche Dialysemembran).
Über einen Katheter werden in der Regel 2 Liter einer sterilen Dialysierlösung in den Bauchraum eingebracht. Im Bauchraum treten die harnpflichtigen Substanzen aus der Blutbahn über das Bauchfell
in die Dialysierflüssigkeit über, gleichzeitig kann dabei Flüssigkeit entzogen werden.
Nach einer mehrstündigen Verweildauer wird die mit Stoffwechselabbauprodukten angereicherte Dialysierflüssigkeit wieder aus dem Bauchraum ausgeleitet. Dieser gesamte Vorgang wird regelmäßig
wiederholt.